Blackout, Krieg, Krisen – Deutschland ist nicht vorbereitet
Warum immer mehr Menschen sich selbst schützen wollen
In den letzten Monaten sehe ich auf meiner Website einen klaren Trend: Die meisten Besucher interessieren sich für Themen wie Schutzräume, Bunkerpläne, Stromausfälle und Zivilschutz. Das zeigt mir: Immer mehr Menschen spüren, dass unser Alltag nicht selbstverständlich sicher ist – und dass Krisenvorsorge kein Nischenthema mehr ist, sondern ein drängendes Bedürfnis.
Deshalb möchte ich diesen Beitrag nutzen, um das Thema noch einmal klarer zu beleuchten – und zu zeigen, warum es gerade jetzt so wichtig ist, Verantwortung für sich selbst und seine Liebsten zu übernehmen.
„Wir sind für so etwas praktisch nicht vorbereitet…“
Das sind nicht meine Worte – sondern die von Albrecht Broemme, dem ehemaligen Präsidenten des Technischen Hilfswerks (THW). In einem Interview mit der WELT spricht er Klartext über die Schwächen im deutschen Bevölkerungsschutz.
Angesprochen auf die Frage, ob Deutschland ausreichend vorbereitet wäre, falls der Krieg – wie viele befürchten – zu uns oder nach Westeuropa überschwappen sollte, antwortet er eindeutig: „Wir sind darauf praktisch nicht vorbereitet.“
Zwar gebe es gesetzliche Regelungen, so Broemme – aber diese seien nicht geübt, nicht einstudiert und würden im Ernstfall nicht funktionieren. Eine klare und ernüchternde Warnung – von jemandem mit jahrzehntelanger Erfahrung im Katastrophen- und Bevölkerungsschutz.
Und Broemme steht mit seiner Einschätzung nicht allein. Auch Martin Schelleis, ehemaliger Generalleutnant der Luftwaffe und neuer Bundesbeauftragter für Krisen-Resilienz bei den Maltesern, warnt eindringlich: Der deutsche Bevölkerungsschutz müsse „kriegstauglich“ gemacht werden. Solche Aussagen zeigen deutlich: Wir dürfen uns nicht blind auf staatliche Systeme verlassen. Vorbereitung – im Kleinen wie im Großen – wird immer wichtiger.
Bevölkerungsschutz auf dem Papier – aber nicht in der Realität
Viele Menschen denken: „Wenn etwas passiert, gibt’s ja das DRK, die Feuerwehr, das THW.“ Und ja, wir haben in Deutschland rund 16 Millionen Ehrenamtliche. Das klingt erstmal beruhigend – aber nur auf dem Papier.
Denn Ehrenamtliche haben oft selbst Kinder, Angehörige oder sind im Krisenfall selbst betroffen. Die fallen dann schnell weg. Bei größeren Katastrophen können viele Helfer nicht eingesetzt werden, weil sie z. B. selbst im Ehrenamt aktiv sind – etwa in Pflegeeinrichtungen oder Hilfsdiensten. Gleichzeitig sind die meisten Übungen im Katastrophenschutz stark begrenzt. Szenarien wie flächendeckende Stromausfälle, Cyberangriffe, oder kombinierte Lagen werden kaum geprobt.
Was nützt viel Personal, wenn die Kompetenz oder die Koordination fehlt?
Dazu kommt: Selbst wenn genügend Einsatzkräfte verfügbar wären, dauert es, bis z. B. mehrere freiwillige Feuerwehren in ein Katastrophengebiet fahren. Doch bevor das überhaupt geschieht, muss der Brandschutz im eigenen Ort sichergestellt sein – das bedeutet, auch hier können Ehrenamtliche nicht sofort überörtlich helfen.
Notfallpunkte in der Region – gut gemeint, oft schlecht gemacht
Wusstest du, dass es in vielen Städten oder Gemeinden sogenannte Notfallpunkte gibt? Je nach Region heißen sie anders, aber die Idee ist dieselbe: Bei Stromausfällen oder anderen Katastrophenlagen sollen Bürger dort Informationen oder erste Hilfe erhalten können.
Das kann wichtig sein, wenn z. B. das Handynetz ausfällt – denn auch Mobilfunkstationen brauchen Strom. Dann ist kein Notruf mehr möglich, keine Warnungen über NINA, kein Zugriff auf das Internet. Ein Notfallpunkt kann dann zumindest eine Informationsstelle sein – wenn auch mit Einschränkungen.
Denn in der Praxis sieht es oft anders aus: Nehmen wir eine Stadt mit etwa 100.000 Einwohnern und 10 Notfallpunkten – verteilt auf Schulhöfe, Rathäuser oder Sportplätze. Was passiert, wenn tausende Menschen gleichzeitig dorthin wollen? Die Plätze sind schnell überfüllt. Menschen mit akkubetriebenen medizinischen Geräten könnten diese dort nicht laden. Andere kommen vielleicht in der Hoffnung auf Unterkunft oder Verpflegung – und werden enttäuscht, weil es „nur“ Informationen gibt. Die Folge: Unmut, Unsicherheit, Chaos.
Dazu kommt: Viele Notfallpunkte sind nicht wetterfest. Ein Sportplatz bei Starkregen oder Hochwasser? Kaum geeignet.
Wenn du wissen willst, wie hoch das Risiko für Hochwasser oder Überflutung in deiner Region ist, kannst du dir z. B. auf dem Geoportal entsprechende Karten anschauen.
Notfallpunkte sind grundsätzlich sinnvoll – aber nur, wenn Menschen vorher wissen, dass es sie gibt, wo sie sind und was sie leisten können (und was nicht). Wer im Krisenfall nicht auf Notfallpunkte angewiesen sein möchte, kann sich auch eigenständig vorbereiten – z. B. mit einem Blick auf krisenpakete.de.
Was ich anders mache – individuell statt Checkliste
Bei mir gibt’s keine Massenkurse mit Gratiskaffee und PowerPoint-Vorträgen. Ich komme zu dir nach Hause. Ich schaue mir deine Wohnung, dein Umfeld und deine individuellen Risiken an – und zeige dir, wie du dich konkret, sinnvoll und ohne Panikmache vorbereiten kannst.
Ich bin unabhängig. Ich verkaufe dir keine Notfallpakete, keine Dosen, keine Campingtoiletten und keine Klappspaten. Ich erzähle dir auch nicht, wie du eine Woche im Wald überlebst – sondern wie du im Alltag klarkommst, wenn’s wirklich drauf ankommt.
Was du bekommst, ist Wissen, Erfahrung und Struktur. Damit du selbst entscheiden kannst, was zu dir passt – für dein Leben, dein Umfeld, dein Risiko.
Ich weiß, dass es staatlich geförderte Programme gibt – z. B. EHSH (Erste Hilfe mit Selbstschutzinhalten). Die Idee ist gut – aber die Realität sieht oft anders aus: Kaum verfügbar, nur von wenigen großen Organisationen angeboten, und meist mit schlechter Erreichbarkeit. Oft musst du kilometerweit fahren, nur um dann vor jemandem zu sitzen, dessen Ausbildung für das Thema nicht besonders fundiert ist.
Bei mir ist das anders. Ich bin für dich da – persönlich, verständlich und praxisnah.
Und ich bereite dich auch auf die alltäglichen Krisen vor, die gar nicht so selten sind.
Wenn plötzlich das Wasser kontaminiert ist – ein echtes Beispiel
Wenn die NINA-Warnapp meldet, dass das Trinkwasser kontaminiert ist, dauert es oft keine 30 Minuten – und das Wasser in den Supermärkten ist weg. Das Schild „Ein Kasten Wasser pro Haushalt“ hilft dann auch keinem mehr.
Konkreter Fall:
Im Gemeindebereich Theisseil gilt seit dem 09.04.2025 eine Abkochanordnung vom Gesundheitsamt. Heute ist der 21.04.2025 – seit zwölf Tagen darf das Leitungswasser nur abgekocht verwendet werden: Zum Trinken, Kochen, Zähneputzen – sogar zum Reinigen von Gegenständen, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen.
In solchen Situationen reicht keine schnelle Reaktion – hier brauchst du Vorsorge mit System. Und genau dabei helfe ich dir.
Wenn du wissen willst, wie du dich ohne großen Aufwand krisensicher machst – melde dich einfach bei mir, bei KrisenKompass. Ich bin da, bevor andere überhaupt losfahren.
Quellen:
https://www.bild.de/politik/inland/zivilschutz-im-kriegsfall-bund-plant-notstaedte-fuer-je-5000-menschen
https://www.kiel.de/de/gesundheit_soziales/ordnung_sicherheit/bombenraeumung.php
https://warnung.bund.de/meldungen
https://www.bbk.bund.de/DE/Themen/Akademie-BABZ/BABZ-Angebot/Studium-Ausbildung-im-BeVS/EHSH/ehsh_node.html
https://youtu.be/qmYJYT3ZBGM?si=PIH8gg3tpi8eM0J5
https://www.ndr.de/nachrichten/info/Experte-der-DLRG-Zivilschutz-muss-niedrigschwellig-beginnen
https://de.statista.com/themen/71/ehrenamt/